12 Oktober 2023

Invasion der Stinkwanzen

Was wir statt der Spinnen in unserer Wohnung seit drei Jahren haben, sind Baumwanzen.

Vergangenes Jahr war es noch „Human“. Aber allein am Sonntag habe ich aus unserem Schlafzimmer 7 Stück verbannt, weil ich beim Aufräumen das Fenster aufgelassen hatte.

Was ich besonders hasse, dass sie kaum Angst haben und gerne mal unbemerkt am T-Shirt hängen. Oder laut durch die Gegend fliegen.

Ich weiß nicht warum, aber ich ekel mich vor den Dingern. Ich habe mir noch mal einen Insektenfänger bestellt, dann muss ich mir nicht immer ein Glas und eine Postkarte suchen.

9 Oktober 2023

Nosferatu-Spinne

Ich stehe im Badezimmer und putze mir die Zähne. Über den Spiegel vor mir, nehme ich hinter mir an der Wand plötzlich etwas Schwarzes war.

Ich denke mir, na toll, darüber habe ich die Tage noch mit jemandem gesprochen, dass wir seit dem Umzug in die neue Wohnung vor 3 Jahren keine Winkelspinnen mehr da hatten.

Also habe ich das Ding eingefangen, aber näher betrachtet sah es nicht aus wie eine Winkelspinne.

Diese komischen Boxhandschuhe vorn machten mich stutzig. Genauso wie, dass die Spinne ein Netz in dem Glas gespannt hat. Auch sie im Glas herumlief, was die vorherigen nie gemacht haben.

Laut Google ist dies eine Nosferatu-Spinne.

Die beißen zwar nur, wenn sie sich bedroht fühlen, und es fühlt sich auch nur wie ein kleiner Wespenstich an, aber sie beißen.

Na super, jetzt muss ich mir schon wieder eine neue Wohnung suchen. Und ich war schon froh, dass die alte abgerissen worden ist 🙂

9 Oktober 2023

Barfußpfad

An unserem Ferienhaus gab es einen Barfußpfad.

Ein Weg, den man mit nackten Füßen begehen kann und dabei 20 verschiedene Dinge erfühlen kann.

Nach der dritten Etappe habe ich mir meine Schuhe wieder angezogen. Meine Kinder haben das voll durchgezogen, aber meine Mimosenfüße bzw. ich habe(n) das nicht ausgehalten.

8 Oktober 2023

Familienfreizeit 2023 – Kastellaun

Wir sind wieder zurück, nach einer Woche Familienfreizeit.

Zusammen mit zehn weiteren Familien, verschiedenen Teamern und einem Pfarrer sind wir in ein Gruppenhaus gefahren und haben dort zusammen Urlaub gemacht.

Wie schon zuvor beim Vater Kind Wochenende vor ein paar Wochen. Nur das hier die Familienzeit im Vordergrund steht.

Ein Angebot unserer Gemeinde hier, an dem ich endlich auch mal teilnehmen konnte.

Vergangenes Jahr habe ich leider keinen Urlaub bekommen und davor habe ich mich bisher nicht mit getraut.

Da meine Frau noch bis Sonntag weg war, bin ich samstags mit den Kindern allein vorgefahren. Wobei wir erst mal in meinem Stammcafé mal lecker frühstücken war.

Das Ganze fand in der „FUNtasie“ statt. Einem Haus in Kastellaun, recht zentral und trotzdem an einen großen Wald angeschlossen. Zwei Stunden von Köln entfernt, werde ich sicherlich auch hier noch nur zum Wandern hinfahren.

Die Zimmer sind halt, wie so oft in Jugendherbergen. Gut, aber eng.

Das Haus selbst war mit Spielwiese und Spielsachen gut ausgestattet. Viel Fläche.

Entspanntes Frühstück von 08 Uhr bis 10 Uhr.
Ab 10 Uhr wurden die Kinder „betreut“, in dem die Teamer mit Ihnen gebastelt und gespielt haben, damit die Eltern Zeit für sich hatten.

13 Uhr Mittagessen, danach wurde mit allen etwas unternommen.

Samstag ging es zum Minigolfplatz:

Sonntag in den Kletterpark:

Richtig stolz war ich auf unsere Tochter, die den Hochseilgarten ohne Angst gemeistert hat.

Da es Dienstag ab mittags geregnet hat, ging es zum Schwimmen. Da unser Sohn leider eine Bindehautentzündung am morgen bekam, blieb ich mit ihm im Haus.

Auch hielten wir ihn von den anderen Kindern für den Tag fern. Die Tropfen vom Arzt waren aber gut und Mittwoch konnte er schon wieder mitmachen, aber mit Abstand.

Da ging es zur Burg Kastellaun und die Teamer machten mit den Kindern Programm vor Ort.

Am Abend wurde noch Lagerfeuer mit Stockbrot gemacht.

Am Donnerstag und letzten Tag wurde zusammen eine Ritterrostaufführung geplant und zusammen aufgeführt.

Die Teamer haben dann währenddessen ein Ritter Rost Bankett vorbereitet.

Jeden Abend wurde nach dem Essen den Kindern noch vorgelesen.

Das Wetter war richtig gut und tatsächlich war es der erste entspannte Urlaub seit Langem. Vor allem, weil die Kinder fast den ganzen Tag beschäftigt waren.

Ich selbst habe die Zeit genutzt, um bei vielen Waldspaziergängen runterzukommen.

5 Oktober 2023

Soziale Phobie – Angst vor sozialen Momenten

Ein Thema im (Rahmen meiner Therapie) hat mich ziemlich mitgenommen und auch zeitgleich fasziniert. Die soziale Phobie – die Angst vor sozialen Momenten.

Ich war und bin immer ein geselliger Mensch. Quasi eigentlich nicht menschenscheu.

So dachte ich zumindest. Und dann hörte ich einen Podcast über Sozialphobien. Fast hätte ich ihn mir nicht angehört, weil ich mich nicht dazu zählte.

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/soziale-phobien-wie-achtsamkeit-uns-hilft

Soziale Phobie ist nicht direkt die Angst vor Menschen, sondern vor der sozialen Situation.

Das kann mit einer Person anfangen, die ich kenne – über Menschengruppen gehen, die ich nicht kenne oder Festlichkeiten wo beides vorhanden ist. Immer da, wo ich einem oder mehreren Menschen in sozialen Situationen begegne.

Und dann beginnt unbewusst oder bewusst die Kopfkirmes an. Purer Stress.

Was denkt die Person gerade von mir? Wie sehe ich aus? Stehe ich gerade? Sehe ich dumm aus? Rede ich gerade komisch? Was denkt die Person immer noch von mir?

Als Beispiel war schon das Stehen an einer Straßenbahnhaltestelle für mich purer Stress. Da stehen ganz viele Menschen. Die sehen mich gerade alle. Was denken die über mich? Wie gebe ich mich gerade? Bloß nicht auffallen.

Warum schaut der gerade so komisch zu mir? Habe ich was falsch gemacht?

Heute weiß ich, dahinter steckte bei mir die Angst davor, komisch zu wirken und die Menschen zu verärgern. Das wiederum zu einem Konflikt führen könnte, hin zu einem Kampf um Tot oder Leben.

In dem Podcast wurde es noch mal trockener aber erklärlicher zusammen gefasst

Es ist eine Angst vor einer sozialen Situation. Nicht kurzzeitig, sondern dauerhaft.
Man hat in verschiedenen Lebensbereichen Einschränkungen.

Diagnosekriterien 1:
Soziale Phobie ist nicht nur die Angst vor Menschen, sondern die Angst in und vor sozialen Situationen. Nicht kurzzeitig, sondern immer und überall.
Die Angst vor sozialen Situationen entsteht in Situationen, wo andere Personen einen möglicherweise betrachten können, in Gesprächen, wo man unbekannte Menschen trifft.
Situation, wo man Leistung vor anderen Menschen erbringen muss, oder wo man beobachtet wird. Beim Essen und trinken. Sie starren einen an und bewerten mich.

Diagnosekriterium 2:
Die Befürchtung, sich auf irgendeine Weise zu verhalten, die dann als negativ bewertet wird. Angst davor, dass andere einen dumm und peinlich finden oder im schlimmsten Fall die Personen verärgert. Bei einer klinischen sozialen Phobie ist es so, dass die Angst fast immer in sozialen Situationen auftritt.

Wie man sich so zeigt. Da ist eine gewisse Erwartung da, sich zu blamieren, Inkompetenz zu wirken, hässlich zu sein oder sogar wertlos eingestuft zu werden. Jede soziale Situation wird als Leistungssituation betrachtet. Dies sorgt dafür, dass man sich zurückzieht und in andere Tätigkeiten stürzt. Nicht vermeidungsfähige Situationen werden mit hoher Anspannung vollzogen. Daraus entsteht dann eine sehr hohe Selbstaufmerksamkeit, die ständig behandelt wird. Wie sehe ich aus, wie könnte ich wirken (schwach oder doof) und was für Gedanken sind bei den anderen gerade da.

Und diese ständige Selbstaufmerksamkeit verursachte in mir einen solchen Stress, dass ich teilweise nicht mehr klar denken konnte. Angstschübe bekam und mich verkroch. Auch wurde ich dadurch krank.

Im Nachhinein betrachtet, war das eine extreme Belastung für mich. Und ich empfand dies als normal. Ich war mir nicht dessen bewusst.

Heute habe ich das fast hinter mir. Ich kenne den Grund, welchen wir in der Tiefenpsychologie erarbeitet haben. Dadurch habe ich fast keine Angst mehr.

Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. In den vergangenen Jahren habe ich so viele Coachingbücher und Podcasts konsumiert und dies hatte alles nur temporär Veränderung herbeigeführt.

Aber anstatt mit Verhaltenstipps und Verhaltensänderung ranzugehen, geht die Tiefenpsychologie an die Wurzel des Problems. Bei mir war es das „Innere Kind“. Dazu werde ich später noch was schreiben.

Und nur die Erkenntnis darüber hat den Zauber verschwinden lassen. Heute bin ich in Menschengruppen frei von der Angst.

Die Lebensqualität, welche ich dadurch gewonnen habe, ist immens. Mein Kopf ist viel freier. Nicht mehr so laut.

2 Oktober 2023

Wie eine Angststörung mein Leben beeinflusste

Normalerweise verblogge ich alles, was mich bewegt. Gerade wenn es um ein bestimmtes Thema geht, schreibe ich es hier im Detail nieder, um immer wieder darauf zurückgreifen zu können.

Allerdings gibt es seit zwei Jahren ein Thema, welches ich erst mal nicht öffentlich behandeln wollte.

Es wird kein fröhlicher Beitrag. Er kann auch Dinge in euch auslösen. Überlegt es euch, ob ihr euch das jetzt „geben“ wollt.

So langsam kann ich darüber auch offen sprechen und möchte es hier für mich festhalten.
Vor allem möchte die vielen Punkte, die dazu gehören, hier thematisieren. Vielleicht hilft es auch anderen in manchen Punkten.

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29 September 2023

Neuer Helm

Vor zwei Jahren habe ich mir einen neuen Helm gekauft, zusammen mit dem Elektroroller.

Nach einem Jahr brach der Knopf für das Sonnenvisier ab. Ein halbes Jahr später löste sich das Pinlock (Beschlagschutz) und ließ sich nicht mehr befestigen.

Der Rollerladen, wo ich ihn gekauft hatte, sah sich nicht imstande, dieses als Ersatzteil zu besorgen. Auch als Reklamation ging das nicht durch, weil er meinte, das wäre Verschleiß.

Ich habe mir dann ein neues bei Louis gekauft, welches sich letzte Woche wieder gelöst hat.

Ich bin dann zu Louis gefahren, um mir erneut eines zu bestellen. Der Verkäufer meinte so neben läufig, dass dies bei der Serie beziehungsweise dem Hersteller des Helms häufiger passiert. Sie haben regelmäßig Reklamationen bezüglich des abgebrochenen Knopfes und des Visiers.

Damit der Helm nicht eine solche Dauerbaustelle wie mein Elektroroller wird, hab ich mich dann entschieden, mir einen neuen zu kaufen. Den alten Helm benutze ich als Sozius Helm.

Ich habe für den Helm sogar etwas weniger bezahlt als für den alten und er ist deutlich besser. Das habe ich gleich beim ersten Fahren bemerkt. Die Belüftung ist deutlich besser, die Geräuschkulisse ist deutlich geringer und alles macht einen viel stabilen Eindruck.

Ich bin damit Autobahn gefahren und konnte noch mein Moped hören. Es war die richtige Entscheidung. Mit dem Helm macht das fahren deutlich mehr Spaß.

Ich hoffe, dass der Helm dieses Mal länger hält, aber bei dem Händler habe ich definitiv einen besseren Service.

27 September 2023

Richtige Entscheidung

Als ich für mich im Februar dieses Jahres entschied, das Thema Elektroroller abzuhaken und sobald er zurück ist, diesen sofort zu verkaufen, lag ich ziemlich richtig.

Der Importeur KSR (welcher die Marke NIU importiert), hat Insolvenz angemeldet. Ich musste schon 4 Monate auf einen Blinker warten und auch beim Roller davor hatte es bei jedem Garantieantrag Monate gebraucht. Wer weiß, was da noch kommt.

Da stelle ich mir die Frage, wie das bei den vielen neuen China Automarken, die nach Europa kommen, geregelt ist? Das kann zwar auch bei anderen Auto- und Rollerherstellern passieren, jedoch finde gefühlt die Sicherheit bei den etablierten besser.

26 September 2023

Umschlagplatz Spielplatz

Mit meinen Kindern war ich die Tage auf dem Spielplatz, der auf ihrem Schulweg liegt. Dort durfte ich an der Sitzbank die Überreste eines der Abende davor betrachten.

Es sind zwar, wie in anderen Stadtteilen, keine Spritzen – sondern „nur“ Grasstütchen und Gaskartuschen, aber dennoch gefällt es mir nicht mehr – wie unsere Spielplätze schon teils am Nachmittag zu solchen Umschlagplätzen verfallen.

26 September 2023

Neuer Schlüsselkasten

Meine Frau hat einen neuen Schlüsselkasten angebracht. Diesen hat sie selbst gestaltet.
Den Rahmen angestrichen und lackiert. Dann goldene Haken eingeschraubt.

Hinten können die Kinder immer ein Bild einsetzen, was sie gemalt haben. Ich habe Ablagemöglichkeiten für meine Geldbörse und Handy. Echt gut geworden, das Teil.

25 September 2023

Wandern in Rheinbach | Rheinbacher Wald

Am Sonntag war ich mit meinem Freund in Rheinbach wandern. Wir waren schon mal hier, mussten aber wegen Unwetter abbrechen.

Dieses Mal war das Wetter perfekt. 20 Grad, purer Sonnenschein. Direkt vom Parkplatz des kleinen aber feines Parks ging es direkt in den Wald.

Ich habe noch nie einen so stillen Wald besucht. War echt schön. Wir haben auch eine versteckte Bank gefunden, von der man aus im Schatten Stunden verweilen kann.

Und schaut man genauer hin, kann man sogar das ca. 35 km entfernte Köln sehen.

Hier ein paar Impressionen.

Ich habe schon mal eine Hornisse gesehen, aber noch nie ein Nest. Ich wollte frühstücken und mein Kumpel noch nicht. Zum Glück. Hinter dem Rastplatz war ein Hornissennest.

Wir haben einen Bogen drum gemacht und schauten uns das was mit Distanz an. Das reichte dann aus, dass die Ersten auf uns losflogen. Das macht Angst 😉

Den restlichen Nachmittag haben wir dann noch im Park ausklingen lassen.

Der Wald und Örtlichkeiten werde ich mir speichern und hoffentlich in Zukunft noch öfter besuchen.